Verschattungsstudie Rentzelcenter
Hamburg, Poppenbüttel
In dem Baublock zwischen Rentzelstraße, Papendamm und Laufgraben soll an Stelle einer heutigen Einzelhandelsagglomeration ein Neubauprojekt (Einkaufszentrum Rentzelcenter) mit Büroflächen, Einzelhandel und einem überwiegenden Anteil an Wohnungsbau (55 Wohneinheiten) errichtet werden. Durch die Anfertigung einer Verschattungsstudie konnten die Verschattungsauswirkungen durch den geplanten Neubau auf die umgebende Wohnbebauung an spezifischen Tagen im Jahr untersucht werden.
Das Büro LH Architekten gewann mit einem Konzept einer langgestreckten Sockelbebauung mit aufgesetzten Riegeln und einem zehngeschossigen Hochpunkt einen hochbaulichen Wettbewerb mit 10 Teilnehmern und entwickelte das Konzept weiter.
Für das Plangebiet gilt der Baustufenplan Harvestehude-Rotherbaum von 1955, der das Plangebiet als dreigeschossiges Gewerbegebiet in geschlossener Bauweise festsetzt (G3g). Der bestehende Gebäudebestand schöpft dieses Baurecht nicht aus und besteht aus einer zweigeschossigen, hallenartigen Bebauung mit großen Gebäudetiefen.
Ferner liegt für das Grundstück ein genehmigter Bauvorbescheid aus dem Jahr 2011 für eine Planung des Büros Boge Johannsen Architekten vor, die eine nach Norden fünfgeschossige Bebauung zum Süden hin abstaffelt.
In dieser Untersuchung wurden die Verschattungsauswirkungen durch die geplante Neubebauung auf die umgebende Wohnbebauung untersucht. Ausgangspunkt der Untersuchung war die Anfertigung eines realitätskonformen dreidimensionalen Modells der Bestandssituation. Weiterhin wurden dreidimensionale Modelle der geplanten Neubebauung, der nach Bauvorbescheid genehmigten baulichen Dichte und der nach dem gültigen Baustufenplan zulässigen Bebauung erstellt und deren Verschattungsauswirkungen miteinander verglichen. Durch farbige Differenzierung des 3D-Modells der Neubebauung wurde versucht die Auslöser der Mehrverschattung zu identifizieren, um den Baukörper weiter optimieren zu können.
Für das Plangebiet gilt der Baustufenplan Harvestehude-Rotherbaum von 1955, der das Plangebiet als dreigeschossiges Gewerbegebiet in geschlossener Bauweise festsetzt (G3g). Der bestehende Gebäudebestand schöpft dieses Baurecht nicht aus und besteht aus einer zweigeschossigen, hallenartigen Bebauung mit großen Gebäudetiefen.
Ferner liegt für das Grundstück ein genehmigter Bauvorbescheid aus dem Jahr 2011 für eine Planung des Büros Boge Johannsen Architekten vor, die eine nach Norden fünfgeschossige Bebauung zum Süden hin abstaffelt.
In dieser Untersuchung wurden die Verschattungsauswirkungen durch die geplante Neubebauung auf die umgebende Wohnbebauung untersucht. Ausgangspunkt der Untersuchung war die Anfertigung eines realitätskonformen dreidimensionalen Modells der Bestandssituation. Weiterhin wurden dreidimensionale Modelle der geplanten Neubebauung, der nach Bauvorbescheid genehmigten baulichen Dichte und der nach dem gültigen Baustufenplan zulässigen Bebauung erstellt und deren Verschattungsauswirkungen miteinander verglichen. Durch farbige Differenzierung des 3D-Modells der Neubebauung wurde versucht die Auslöser der Mehrverschattung zu identifizieren, um den Baukörper weiter optimieren zu können.
Projektinfos
Projektart: | Verschattungsstudie zur Befreiung gemäß §31 BauGB |
Ort: | Hamburg, Bezirk Eimsbüttel, Stadtteil Rotherbaum |
Nutzungsart: | Einzelhandel, Gewerbe, Büro und Wohnen |
Fläche: | ca. 8.100 qm |
Projektzeitraum: | 05.2015 bis 07.2015 |
Projektbearbeitung: | Dimitrij Scherer, Torsten Wild |
Auftraggeber: | Objekt-Entwicklung Gesellschaft für Grundstücksentwicklung m.b.H. |
Projektpartner: | LH Architekten |
Bes. Themen: | - Vergleichende Simulation der Besonnung/Verschattung der bestehenden und geplanten Bebauung - Vergleichende Simulation der Besonnung/Verschattung der geplanten Bebauung und der Bebauung nach genehmigten Bauvorbescheid 2011 - Vergleichende Simulation der geplanten Bebauung und der nach gültigen Planrecht zulässigen baulichen Dichte - Detailprüfung bei Reduzierung von Staffelgeschossen |