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Gutachten

Verschattungsstudie Wentzelplatz

Hamburg, Poppenbüttel

Das untersuchte Plangebiet liegt im Süden des Stadtteils Poppenbüttel und wird im Westen und Nordwesten von der Wohnbebauung Grotenbleken 2 bzw. Kritenbarg 3-9 und im Norden und Osten durch den Kritenbarg und den Wentzelplatz begrenzt. Im Plangebiet des Bebauungsplans befinden sich derzeit zwei dreigeschossige Gebäude, die teilweise als Dienstelle vom Ortsamts genutzt werden. Es umfasst die Grundstücke Wentzelplatz 5-7 und 9. Durch die Anfertigung einer Verschattungsstudie konnten die Verschattungsauswirkungen durch den geplanten Neubau auf die umgebende Wohnbebauung an spezifischen Tagen im Jahr untersucht werden.

Im Rahmen eines Wettbewerbs wurde Ende 2015 das Konzept vom Büro LRW Architekten und Stadtplaner zur Realisierung ausgewählt. Das zu einer Blockrandbebauung überarbeitete Bebauungskonzept sieht den Abbruch der beiden Bestandsgebäude zugunsten einer neuen mehrgeschossigen Wohnbebauung und einem modernen Dienstleistungszentrum vor. Insgesamt ist die Errichtung von drei Gebäuden geplant: im Norden ist ein siebengeschossiges Bürogebäude mit integrierten Kundenzentrum und im Süden eine Wohnbebauung als Blockrandbebauung vorgesehen. Zwischen der Blockrandbebauung und der, in die zweite Baureihe hineinragende, Riegelbebauung soll ein fünfgeschossiges Punkthaus entstehen. Insgesamt sollen hier 120 bis 125 Wohnungen realisiert werden.

Die Umgebung des Plangebiets ist städtebaulich heterogen. Östlich der Straße Wentzelplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Plangebiet der ZOB und S-Bahnhof Poppenbüttel. Nordwestlich des Plangebietes liegt das Alstertal-Einkaufszentrum (AEZ). Im Westen dagegen ist überwiegend eine Wohnbebauung vorzufinden.

Zur Untersuchung der Auswirkungen der neuen Bebauung auf das bestehende, von Wohnungsbau geprägte Umfeld, wurde diese Verschattungsuntersuchung angefertigt.

Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Anfertigung eines realitätskonformen, dreidimensionalen Modells der Bestandssituation. Hierfür wurden die Katasterdaten und Bauakten des Bezirksamts Wandsbek zu Grunde gelegt.

In der Untersuchung wurde zunächst die derzeitige Besonnungssituation dargestellt, um anschließend mögliche Auswirkungen durch Mehrverschattungen der geplanten Neubebauung auf die umgebende Wohnbebauung darzustellen. Die bestehende Bebauung wird im Bestandsmodell als blauer gläserner Baukörper dargestellt, um die heutige Verschattungssituation anschaulich zu machen. Zur Verdeutlichung wird die Neubebauung als rosa gläserner Baukörper mit grünen bzw. gelben Staffelgeschossen abgebildet.

  • Broschüre (© claussen-seggelke stadtplaner, Grundlage: Falcon Crest Air)
  • Luftbild (© claussen-seggelke stadtplaner, Grundlage: LGV HH)
  • Bestandssituation
  • Bestandssituation
  • Bestandssituation
  • Modell: Erstes Bebauungskonzept (© claussen-seggelke stadtplaner, LRW Architekten, Grundlage: LGV HH)
  • Modell: städtebaulicher Zusammenhang (© claussen-seggelke stadtplaner, LRW Architekten, Grundlage: LGV HH)
  • Lageplan (© LRW Architekten)
  • Modell Bestand (© claussen-seggelke stadtplaner, Grundlage LGV HH)
  • Modell Planung (© claussen-seggelke stadtplaner, LRW Architekten, Grundlage LGV HH)
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Projektinfos

Projektart: Verschattungsstudie zum Bebauungsplan Poppenbüttel 44
Ort: Hamburg, Bezirk Wandsbek, Stadtteil Poppenbüttel
Nutzungsart: Büro, Dienstleistungszentrum des Bezirksamts, Wohnen
Fläche: ca. 10.500 qm
Projektzeitraum: 11.2015 bis 01.2016 / 05.2016 bis 07.2016
Projektbearbeitung: Dimitrij Scherer, Torsten Wild
Auftraggeber: Otto Wulff Projektentwicklung GmbH
wph Wohnbau und Projektentwicklung Hamburg GmbH
Projektpartner: LRW Architekten und Stadtplaner
Bes. Themen: - Vorprüfung der Besonnung/Verschattung des ersten Bebauungskonzepts
- Vergleichende Simulation der Besonnung/Verschattung der bestehenden und nach geplanten Planrecht zulässigen baulichen Dichte (zweites Bebauungskonzept)

 


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