Sanierung Rindermarkthalle
Hamburg
Am Nordwestrand des Heiligengeistfeldes im Hamburger Stadtteil St. Pauli befindet sich die ehemalige Rindermarkthalle des Hamburger Schlachthofs.
Das heutige Gebäude wurde um 1951 als Ersatz für den vollständig zerstörten Vorgängerbau auf den gründerzeitlichen Fundamenten errichtet und gilt als ein bedeutendes Zeugnis für den Wiederaufbau. In den Hallenraum wurde in den 1970er Jahren nachträglich eine Stahlbetonkonstruktion eines aufgeständerten Parkdecks eingestellt, um die Halle für eine Einzelhandelsnutzung vorzubereiten. Mitte der 1970er Jahre wurde das erste Einzelhandelswarenhaus eröffnet und diese Nutzung von verschiedenen Pächtern bis Mitte 2010 fortgeführt. Nach einer zwischenzeitlichen Nutzungsunterbrechung soll die Halle nun für eine neue Einzelhandelsnutzung modernisiert und saniert werden. Wesentlicher Bestandteil dieses neuen Nutzungskonzepts ist die Aufteilung der Halle in mehrere Mietbereiche, die von einem Generalmieter verwaltet werden. Gegenstand des VOF Verfahrens sind ausschließlich die von Vermieterseite durchzuführenden Sanierungs- und Umbauarbeiten. Es handelt sich hierbei um Planungsleistungen der LP 5-9 der HOAI für die denkmalgeschützte Nordfassade und die übrigen Fassaden sowie die denkmalgeschützten Treppenhäuser und die Sanierung der Dacheindeckung und –abdichtung. Sämtliche Leistungen sind Sanierungs- und Modernisierungsleistungen vor dem Mieterausbau.
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Projektinfos
Projektart: | VOF Verhandlungsverfahren |
Ort: | Hamburg, Bezirk Hamburg-Mitte, Stadtteil St. Pauli |
Nutzungsart: | Einzelhandel, Büro, Parkdeck |
Fläche: | Rindermarkthalle ca. 1,5 ha |
Projektzeitraum: | 09.2011 bis 01.2012 |
Projektbearbeitung: | Torsten Wild |
Auftraggeber: | Sprinkenhof AG |
Bes. Themen: | Denkmalschutz |